Die Lauenburg
8. April 2024
Die Lauenburg ist ein fantastisches Ziel für einen Tagesausflug während eures Familienurlaubs bei uns. Die eindrucksvolle Festungsanlage diente einst dem Schutz von Quedlinburg und den nahen Heerstraßen und zählt mit einer Gesamtlänge von mehr als 350 Metern zu den größten Burgen Deutschlands.
Euer Abenteuer beginnt im nur 17 km entfernten Stecklenberg, nahe der Kirche. Obwohl die Parkmöglichkeiten dort begrenzt sind, findet ihr in der näheren Umgebung normalerweise einen Platz. Hinter der Kirche erwartet euch ein aufregender Spielplatz mit riesigen Rutschen. Wenn es euch gelingt, die Kinder davon loszueisen, führt euch der Weg am Modell der Lauenburg vorbei Richtung Stecklenburg. Moment mal, Stecklenburg? Aber wir wollen doch zur Lauenburg. Keine Sorge – auf dieser Route könnt ihr gleich zwei Burgruinen erkunden. Für diese Tour empfehlen wir, keinen Kinderwagen mitzunehmen, da die Wege größtenteils zu steil und schmal dafür sind. Aber ihr könnt euch bei uns einen Tragerucksack für Kinder ab ca. 3 Jahren ausleihen.
Der kurze, aber anspruchsvolle Pfad führt euch hinauf zur Stecklenburg, wo ihr einige Überreste der alten Mauern, einen Sonderstempel der Harzer Wandernadel und einen atemberaubenden Ausblick Richtung Teufelsmauer genießen könnt. Hier könnt ihr eine kurze Pause einlegen, während die Kinder herumtollen, und es gibt einen Tisch mit Bänken für eine kleine Stärkung.
Danach setzt ihr euren Weg in Richtung Lauenburg fort. An einer Wegkreuzung empfehlen wir, den einfacheren, aber etwas längeren Pfad zu wählen. Hier könnt ihr eine kleine Höhle und den Burgbrunnen entdecken, und der Weg ist weniger steil.
Oben angekommen, könnt ihr zunächst den Stempel 187 der Harzer Wandernadel abholen und dann die Vorburg der Lauenburg erklimmen. An den Überresten des Turms wurde ein großes Gerüst mit Treppen angebracht, um den Turm zu besteigen. Von dort oben habt ihr wieder einen fantastischen Blick Richtung Teufelsmauer. Wieder unten folgt ihr nun dem Weg in Richtung Hauptburg.
Die Ruine der Hauptburg hat etwas Magisches. Zwar sind nur noch Umrisse zu erkennen, aber trotzdem fühlt man sich ins tiefste Mittelalter zurückversetzt und kann sich bildlich das Leben innerhalb der Burg vorstellen. Ein besonderes Highlight und ein sehr beliebtes Fotomotiv ist der „Hexenbaum“, der mit seiner Wurzel einen mannshohen Tunnel über zwei Mauern bildet.
Unsere Empfehlung: Auf dem ganzen Weg gibt es viele tolle Picknickstellen, aber die Hauptburg stellt alles in den Schatten. Nehmt euch Zeit, findet ein schönes Plätzchen, packt das Essen aus, lasst die Kids (je nach Alter) herumtollen und den Hexenbaum erklimmen und genießt die Kulisse.
Wer nun schon etwas laufmüde Kinder hat, kann sie mit dem aufregenden Spielplatz unten bei der Kirche locken. Ihr erinnert euch? Von der Hauptburg nehmt ihr nun den direkten Weg zurück ins Tal und rutscht die letzten Meter mit den riesigen Rutschen hinunter. Achtung, je nach Kleidung rutscht man entweder rasant oder gemächlich hinunter – ihr wurdet gewarnt. ;)